Sonntag, 5. Februar 2012

It's Superbowl-Sunday! - und Rodgers endlich MVP

Es ist endlich soweit! Heute abend steigt der Superbowl 46 zwischen den New England Patriots und den New York Giants.
Das Warten hat ein Ende und bevor es so richtig los geht, lies sich die NFL in diesem Jahr mal was ganz besonderes Einfallen... Um die Jahresbesten der Liga zu küren, machten sie gleich eine ganze Award-Show draus - NFL Honors hieß das Ganze. hui. nicht schlecht.
Und natürlich waren all die Stars der Szene und viele Ehemalige und Legenden dabei (Joe Montana, Jerry Rice, Don Shula, um nur einige zu nennen) und auch Madonna war da... ähh... ach nee, geirrt, das war ja Clay Matthews! :D (jetzt nicht abdrehen, das war der Joke von Moderator Alec Baldwin, der durch den Abend führte und ordentlich mit den Spielern scherzte)

Aaron Rodgers ist Most Valuable Player 2011
Aber das Wichtigste am Abend waren natrülich die Preise die verliehen wurden und nicht das ganze Brumborium.
Viel wurde ja im Vorfeld spekuliert, wer denn nun MVP der Liga werden würde. Für viele stand Aaron Rodgers schon während der Saison als dieser fest. Kein Quarterback spielte in allen Spielen so souverän, wie der Star der Green Bay Packers. Am Ende fabrizierte er ein unglaubliches Passer-Rating von 122,5 und brach damit den Rekord von Peyton Manning. Aber dann kam Drew Brees mit seinen Saints am Ende des Jahres mächtig ins Laufen und überbot am Ende noch den Ur-Alt-Rekord von Dan Marino an geworfenen Yards in einer Saison.
Am Ende war es aber dann doch eine eindeutige Entscheidung für Rodgers als MVP. 48 von 50 Stimmen der Medienexperten erhielt der Superbowl-MVP aus dem letzten Jahr. Überreicht ausgerecht von bisher-Passer-Rating-Rekord-Inhaber und seinem Vorgänger-MVP: Peyton Manning! - wow, was ein schönes Bild.

Standing Ovations - hach, sind sie nicht schön, solche Award Shows :)
Als kleine Kompensation erhielt Drew Brees aber immerhin den Associated Press NFL Offensive Player of the Year Award. auch nicht verkehrt.

Cam Newton klarer Rookie of the Year
Eine der wenigen Auszeichnungen war im Vorfeld aber so klar, wie die Wahl zum besten Newcomer der Liga. Cam Newton war einfach zuu gut, und so wurde er auch zum  NFL Offensive Rookie of the Year gewählt. Als sein Counterpart in der Defensive erhielt Von Miller den Award - wenn man sich anschaut, wie die Denver Defensive viele Spiele gegen Ende der Saison noch rumgerissen hat, auch sehr verständlich diese Entscheidung.
Insgesamt bester Defensivspieler wurde in diesem Jahr Terrell Suggs von den Baltimore Ravens gewählt. Er erhielt 21 von 50 Stimmen, relativ knapp vor Vikings DE Jared Allen, der es auch endlich mal verdient hätte. (BTW: 1 Stimme ging auch an Charles Woodson von den Packers und da ich nicht mitstimmen durfte, muss es jemand anderes gewesen sein ;) )
Coach of the Year wurde zudem  Jim Harbaugh von den 49ers gewählt.

nur das Vorspiel für das große Finale
Die NFL wird mit diesem Event immer mehr zur perfekten Marketing-Maschine. Schon die ganze Woche wird vom hauseigenen NFL Network fast ausschließlich aus Indianapolis berichtet und jeden Tag neue Stars und Sternchen zum Interview herangekarrt. und dann noch so eine Gala ein Tag vor dem Superbowl. also wer sich das ausgedacht hat? - Respect. Wahrscheinlich wollten die Oberen endlich auch mal außerhalb des Spielfeldes ihren Glamour versprühen und vor allen Dingen den Kollegen von ESPN mit ihren EPSYs (Excellence in Sports Performance Yearly Awards) mal gehörig den Rang ablaufen.
Die Bühne für den Superbowl heute abend ist auf jeden Fall bereitet. Alles wartet eigentlich nur noch auf den Kick-Off.
oh Man, das wird ein Fest! Favoriten können nicht wirklich klar bestimmt werden, also hau ich mal meinen Tipp raus: die Patriots siegen 28:24.
and now: let's play some football!

ms

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