Freitag, 30. März 2012

Mock Draft 1.0

Vom 26. bis zum 28. April findet der NFL Draft statt. Wir können es kaum erwarten. Für die Vorfreude haben wir den ersten Teil unseres „Mock Drafts“ gepostet, um denkbare Auswahlmöglichkeiten der Mannschaften zu diskutieren. „Mock Draft 2.0“ folgt in kürze.

Nr. 1 Indianapolis Colts – Andrew Luck, QB
Ehrlich gesagt, sehe ich keinen Unterschied zwischen Robert Griffin III und Andrew Luck, wo viele Experten einen Unterschied sehen. Charles Davis, Reporter beiNFL.com hat argumentiert, wenn Indianapolis einen richtigen Wandel vollziehen will, dann sollten sie den Anti-Peyton- Manning draften. Das wäre RGIII. Aber die Colts sind ein konservativ geführter Verein, der auf Beständigkeit setzt. Auch aus diesem Grund werden sie Andrew Luck auswählen, denn seine Spielweise ähnelt der von Manning. Luck hatte drei äußerst erfolgreiche College Jahre in Stanford und wird sicherlich sehr erfolgreich in der NFL. Teams haben Jahre gewartet bis Luck sich entscheidet in die NFL zu kommen und die Colts sind die Glücklichen, die ihn auswählen dürfen.

Nr. 2 Washington Redskins – Robert Griffin III, QB
Beim Combine Ende Februar war er bei weitem der Schnellste unter den Quaterbacks. Dennoch dürfen seine athletischen Fähigkeiten nicht alles Weitere überblenden. Er wirft den Ball unglaublich präzise, auch auf weite Distanz und überzeugte in Interviews mit Intelligenz und Sachverstand. Die Kritik, er sei zu klein, greift zu kurz. Drew Brees, zum Beispiel, ist 5 cm kleiner. Obwohl RGIII nicht in einer derart aussichtsreichen Mannschaft spielte wie Andrew Luck, machte er in seinen vier Jahren aus den Baylor Bears eine gefeierte Mannschaft. Sein Charisma und seine Führungsqualitäten sind beispiellos. Die Washington Redskins haben viel aufgegeben, um an die zweite Stelle im Draft zu kommen, zwei first-round-picks in 2013 und 2014 und zwei second-round-picks in 2012. Der Transfer hat seine Gründe.



Nr. 3 Minnesota Vikings – Morris Claiborne, CB
Im letzten Jahr haben die Vikings Christian Ponder mit dem 12 Pick in der ersten Runde gedraftet. Ihre Investition soll nicht verschwendet sein, deshalb denken viele Sportreporter, die Vikings nehmen Matt Kalil, Offensive Tackle, University of Southern California. Die Wahl scheint eindeutig, besonders weil sie Adrian Peterson helfen würde. Doch ich will an dieser Stelle anders argumentieren. Morris Claiborne ist ein Spieler, der nicht alle Tage daher kommt. Körperlich gesegnet hebt er sich mit seinem unglaublichen Ballgefühl von seinen Kollegen ab. Der entscheidende Grund aber, der Claiborne den Vorzug vor Kalil geben kann, ist, gute O-Liner werden noch an anderen Stellen so holen sein. Cornerbacks sind gefragt, wie nie zuvor in der Geschichte der NFL. Den durchschnittlichen Cortland Finnegan belohnten die St. Louis Rams mit einem Fünf-Jahres-Vertrag und 50 Millionen Dollar, um nur ein Beispiel zu nennen. Sport-Analyst Michael Lombardi ist der Meinung, dass Free-Agency die Top 10des Drafts diktiert. Deswegen werden CBs hoch im Kurs stehen. Besonders auch weil Passspielzüge die Taktik bestimmen und Mannschaften drei bis vier Widereceiver aufstellen. Ohne gute Cornerbacks hat man keine Chance mehr. Ich erinnere an das knappe Spiel gegen die Green Bay Packers in der siebten Woche der regulären Saison und gegen Detroit Lions in der vierzehnten Woche. Ponder und Vertretung Joe Webb konnten glänzen, doch gegen die Punktemaschinen aus Detroit und Green Bay war die Vikings-Verteidigung nicht gewachsen. Die Receiver aus der Division spielen wie von einem anderen Stern. Chicago hat Brandon Marshall von den Dolphins geholt. Was tun die Vikings? – Sie draften  Morris Claiborne. Er wird die Verteidigung entscheidend aufwerten.

mh

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